09.11.2018
Was tut sich, wenn man nichts tut?
Vortrag & Forum: Daten, Fakten und ein Blick in die Zukunft des Nationalparks
Bad Wildungen. Am Donnerstag, 15. November von 19:30 bis 21:00 Uhr findet ein interessanter Vortrag im Nationalparkamt in Bad Wildungen statt. Dipl.- Biologin Karin Menzler-Henze vom Büro FaGuS berichtet über die Besonderheiten und Hintergründe des Nationalparks. Die spannende Frage „Was tut sich, wenn man nichts tut?“, mit der sich der 2. Forschungsbericht zur Biotopausstattung und Naturnähe des Nationalparks intensiv auseinandersetzt, steht dabei im Vordergrund. Interessierte, die mit dem ÖPNV anreisen möchten, steigen an der Haltestelle Bad Wildungen, Breiter Hagen aus und folgen der Beschilderung zum Nationalparkamt, Laustraße 8.
Dabei geht sie folgenden Fragen auf den Grund: Was hat es mit dem europäischen Rotbuchenwald auf sich, der im Nationalpark vorrangig geschützt wird? Warum wurde der Kellerwald zum Nationalpark? Darüber hinaus fasst sie verschiedene Kartierungen und Forschungsergebnisse des hiesigen Großschutzgebietes anschaulich zusammen und erklärt, was sich bereits getan hat und wie sich Wald und Vegetation verändern. Die Leitfrage des Abends, „Was tut sich, wenn man nichts tut?“, bietet auch Raum für einen regen Austausch.
Zum Abschluss wirft die Biologin noch einen spannenden Blick in die Zukunft. Wie könnte der Nationalpark in ein paar Jahren aussehen? Wie weit sind die Wälder auf dem Weg zur Wildnis bereits gekommen? Werden sich Urwald-Reliktarten wie zum Beispiel der Veilchenblaue Wurzelhalsschnellkäfer ausbreiten? Der Vortrag ist nicht nur informativ sondern auch wunderschön bebildert, so dass die Neugierde und Lust der Besucher geweckt wird, sich selbst auf die Suche nach der Wildnis im Wald zu begeben.
Interessierte, die mit dem ÖPNV anreisen möchten, steigen an der Haltestelle Bad Wildungen, Breiter Hagen aus und folgen der Beschilderung zum Nationalparkamt, Laustraße 8.